
Das Google Smartphone der Zukunft kennt das Ziel deiner Reise, bevor du die Koffer gepackt hast, vielleicht sogar bevor du daran denkst, sie zu buchen. Am Wochenende hätten die ersten ausgelieferten Geräte wohl die günstigste Route nach Dresden als Reiseziel automatisch angezeigt. Das 3. MobileCamp, das Barcamp rund um Mobile Trends, d.h. mobile Betriebssysteme, Geräte, Apps und Geschäftsmodelle, fand an der Informatikfakultät der TU Dresden statt. Wenn die Technik schon halbwegs so weit wäre, hätten sich hier unter den rund 250 Teilnehmern sicherlich die ersten Besitzer derartiger, intelligenter Geräte gefunden. Gemeint ist hierbei gerade nicht eine kleingartenzwergische Brandmarkung der Teilnehmer als Wirhabennixzuverbergen-Technikgläubige, sondern ein Lob auf die entspannte Atmosphäre in und vor allem zwischen den Sessions. Während die deutsche Medienöffentlichkeit dankbar jede Panne bei iPhone und Co. auf dem Hysteriekonto gutschreibt, erfreut sich das MobileCamp wegen seiner konstruktiv-persönlichen Atmosphäre seiner Beliebtheit. Derart beliebt, dass in der Abschluss-Session die Idee einer internationalen Ausrichtung als MobileCamp Europe 2012 als realistisch und schlüssig angenommen wurde. Denn auch die Orga war „inkl. Essensversorgung, Trinken, WLAN und Räumlichkeiten“ wieder super – wir hatten endlich mal die Möglichkeit, die Säfte der @Safttante zu testen und im Gegensatz zur re:publica sofortigen und konstanten Internetzugang! Außerdem zeigte das MobileCamp Dresden neue Einsatzmöglichkeiten für Twitter auf, denn wenn man zur Mittagszeit das Hashtag #mcdd11 mitverfolgte, dann konnte man am Bratwurstticker durch verschiedene twitpics sehen, wie der persönliche Essensholer immer weiter vorrückte. 😆 Nur die Sonnentänzer waren nicht so erfolgreich und die Party am Citybeach Dresden wurde verregnet.
Die Themen der Sessions waren breit gefächert:
- Hier gibt es eine Mindmap als Ergebnis einer Gruppenarbeit der Session von Thomas Guttsche / Leipzig zu den Umgangsformen in elektronischen Medien. Aufgeführt sind für Twitter, Messenger, Soziale Netzwerke und Email jeweils Merkmale und die Go´s und No´s der Netzetikette.
- Eindrücke vom MobileCamp Dresden 2011 teilt @nanerli, welche die Session mit dem Titel “Paper Prototyping” hielt.
- Frank Hamm berichtete von seinem Urlaub in Hawaii, wobei er Social Media und iPhone zur Vorbereitung als auch zum Kontakte knüpfen einsetzte. Die Folien seiner Präsentation stehen hier auf Slideshare.net zur Verfügung und in seinem Blog hat er eine Linkliste zu allem (Un-) Möglichen rund um Hawaii.
Vielen Dank an die Veranstalter, Sponsoren und die Landeshauptstadt Dresden, die immer einen Besuch wert ist. Wir kommen wieder, spätestens zum 4. MobileCamp 2012!
Neben den oben verlinkten, hier noch weitere Eindrücke vom MobileCamp Dresden 2011:
- Rückblick auf das mobilecamp Dresden von Martin Hey / discovering microsoft technologies
- #mcdd11 – MobileCamp Dresden 2011 von Dirk Spannaus
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