Ein schneller Internetzugang ist für viele wie die Luft zum Atmen geworden. BITKOM legte die Tage erst wieder eine Studie vor, wonach der Heimbedarf erfüllt sei (99 % Abdeckung mit DSL o.ä.). Zwischen 2 Mbit und 10 Mbit hat der Großteil, aber dann gibt es auch noch ein Zehntel, welches sich bewusst für eine Verbindung mit nur 2 Mbit entschlossen hat. Abgehakt. Denn eigentlich spricht jeder über LTE (Long Term Evolution) für Smartphones. Im Herbst wurde an der TU Chemnitz ein Testnetz von Mugler für 300 Studenten als Projekt mit E-Plus und Nokia Siemens eingerichtet. Sie wollen Nutzungsgewohnheiten erforschen. Denn wofür man das noch schnellere Internet braucht, ist angesichts oben genannter Zahlen zum Festnetz wohl eher dem Netznamen nach Zukunft, also offen.
Seit Anfang des Jahres kann man bei T-Mobile online die Funkverfügbarkeit von 45 / LTE sowie für Vodafone auf der Netzabdeckungskarte prüfen. Auf der CES wurden von allen Herstellern (außer Apple) passende Smartphones vorgestellt. Im März sollen die ersten Geräte kommen. Diese Woche kündigte z.B. HTC an, dass sie mit dem Velocity 4G das erste Gerät mit bis zu 100 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload anbieten. Apple zieht derweilen nach, das angeblich im März erscheinende iPad 3 soll LTE unterstützen. Eine ausführliche technische Erlärung zu den LTE-Vorteilen gibt es in diesem LTE-Tutorial.
Während LTE in Deutschland also in diesem Frühjahr startet, ist ausnahmsweise der Mobilfunk-Nachzügler USA schon mehrere Monate im Markt und macht kräftig Werbung:
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