Erst durften es Privatpersonen tun, dann verifizierte Seiten und letztlich alle auf Facebook: Catcontent posten, die universale Waffe gegen einen mauen Stream ohne Likes, Shares und Kommentare. Ach Quatsch. Wer sich an Jugendmagazine der 80er und 90er erinnern kann, der kennt die Auflagenstütze „niedliches Tierposter“ zu gut. Doch was heute nach einer ausgefeilten inhaltlichen Positionierung, den dazu passenden Posts und Gewinnspielen, öfters das Handwerk für Seitenadmins auf Facebook stört, sind die Tweeks in der Usability. Heute kläre ich die Frage auf, warum das nachträgliche Bearbeiten von Beiträgen auf Facebook nicht geht.
Hach, ein fehlendes Komma! Oder wei wehre es mit einem Dippfähler in einem wichtigen Beitrag? Sieht unschön aus. Möchte geändert werden, bevor die Rechtschreib-Profis aus ihren Duden kommen und die falsche Schreibweise am Stein der Weißen anprangern. Auch wenn man den Bearbeitungsverlauf als Nutzer nachvollziehen kann, ist eine Korrektur angebracht. Es geht aber auch, dass der Wunsch besteht den Beitrag zu editieren, wenn der Text vollkommen in Ordnung ist. Ein solches Szenario ist z.B. ein Post mit mehreren Bildern, bei welchem man zu jedem Bild noch etwas schreiben möchte, um daraus eine Geschichte zu machen oder etwas zu erläutern. Bekanntlich kann man bisher nur einen Posttext verfassen, welcher dann bei keinem der Bilder in der Detailansicht angezeigt wird. Gründe gibt es also viele, den Post nochmal ändern zu wollen. Das geht auch fast immer. Was aber tun, wenn der Button grau bleibt bzw. beim Post direkt gar nicht vorhanden ist?

Ich kann euch das Problem relativ schnell aufklären. Denn die Frage ist nicht, was tun, sondern was hat man getan? Denn ausnahmsweise ist dies keiner der vielen „Leider ist etwas schief gelaufen“ Bugs, welche einem alltäglich begegnen.
Hier mal zwischen den Zeilen der Einschub zu Bugs auf Facebook: Wer wie wir bereits seit vielen Jahren im Marketing auf Facebook aktiv ist, hat schon die krassesten Bugs und Fehlfunktionen miterlebt. Funktionen kommen und gehen wieder. Damals, als die ersten Seiten sich registrieren und sich ihre Vanity-URL sichern durften, lief sehr wenig rund. Der Grund dafür ist relativ einfach und sogar positiv zu sehen: aufgrund der permanenten Codeveränderungen der Plattform passieren zwangsläufig Verbesserschlechterungen, die auch immer nur an einer kleinen Zielgruppe ausprobiert wurden. Manchmal nervig, aber lösbar.

Hier also die schnelle Antwort fürs Problem: Die Lösung für die ausgegraute oder ganz fehlende Funktion liegt einfach nur darin, dass der entsprechende Beitrag promoted wurde. Der verlockende Button „Beitrag bewerben“ wurde also egal mit welchem Budget und welcher Laufzeit angetippt. Da dies mittlerweile recht häufige Praxis ist, dürfte auch das Problem mit der Editierung häufiger zutreffen. Du löschst also, wie oben auf dem Screenshot zu sehen ist, in der Detailansicht des Posts einfach dessen Bewerbung. Das gilt alles für die Desktopansicht für Facebookseiten. Natürlich kann man auch über die Werbetools die Bewerbung gestartet haben und löschen, um die nachträgliche Bearbeitung von Beiträgen auf Facebook wieder zu ermöglichen. Hintergrund ist natürlich, dass Facebook durch die Sperrung der Funktion verhindern möchte, dass geprüfte Werbebeiträge nochmals geändert werden, was deren Prüfung ja zur Makulatur werden ließe.
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